Die Batterie von Woroschilow

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Russky Island

Die Insel Russkij ist nicht nur durch die merkwürdigen natürlichen Sehenswürdigkeiten, sondern auch den durch die von Menschenhand geschaffenen Wundern – insbesondere, durch die zerstreuten auf seinem Territorium einzigartigen fortifikatorischen Bauten berühmt. Darunter ist auch die Batterie von Woroschilow – das echte Wunder der technischen Kampfmittel und der Stolz Wladiwostoks. Um sie zu sehen, begeben sich Tausende Liebhaber der Kriegsmarinegeschichte jährlich auf die Insel.

Vom Anfang der 1930-er Jahre befand sich der sowjetische Ferne Osten unter den Umständen der ständigen Drohung seitens der japanischen Flotte. Die Meerzufahrtstraßen zu Wladiwostok schützte man damals hauptsächlich die180-mm Uferartilleriebatterien, die – bei ihrer ganzen Güte und Funktionalität – konnten, nichtsdestoweniger, den Aufstieg der feindlichen Linienschiffe im Falle des plötzlichen Angriffes der großen Schiffskräfte garantiert nicht anhalten. Und deshalb war es 1931 die Entscheidung getroffen, die Uferverteidigung Wladiwostoks zu verstärken, wofür in der Umgebung der Stadt die 305-mm Turmartilleriebatterie aufzubauen.

Als die Stelle ihrer Lage wählte man die Höhe im Südosten der Insel Russkij, unweit von der größten Bucht Nowik. Es wurde geplant, die Batterie so platzieren, dass sie vom Meer nicht sichtbar war, und für die beste Maskierung die natürliche Landschaft des Gegend zu verwenden. Dann begann das Bauen, das mehr als zwei Jahre dauerte, innerhalb von denen der große Teil der felsartigen, Beton- und unterirdischen Arbeiten erfüllt war. Für die Ausrüstung der Batterie verwendete man zwei Panzerturmanlagen, die vom Linienschiff „Poltawa“ abgenommen waren. Die Stämme der Werkzeuge und die Details der Türme waren auf die Insel Russkij mit den Lastkähnen befördert, und dann zum Installierungsort – durch die speziell aufgebaute Eisenbahn. 1934 war die Errichtung der Uferbatterie beendet, in derselben Zeit war ihr den Namen von Kliment Woroschilow – des Volkskommissars der Verteidigung der Sowjetunion verliehen.

Die 305-mm-lange Uferturmartilleriebatterie wurde zur ersten und letzten Batterie vom solchen großen Kaliber, die in der sowjetischen Periode geschaffen war. Die erfolgreiche Lage und die mächtigen fortifikatorischen Bauten machten sie fast unverletzbar für das Feuer des Gegners. Die Türme der Batterie wurden untereinander vom unterirdischen 2500-meterlangen Korridor verbunden. Unter jeder von ihnen befanden sich die unterirdischen Lagerhäuser der Munition, die Wohn- und technischen Räume auf drei Stockwerken. Die Dicke des Betonbogens war mehr als drei Meter, wodurch die Batterie von Woroschilow das Geraten der Fliegerbombe mit dem Gewicht von einer Tonne ertragen konnte. Ihre Werkzeuge waren fähig, gezielt die Ziele aus der Entfernung von 35 km zu treffen, dabei konnten alle sechs Werkzeuge gleichzeitig eingesetzt sein. Die Batterie machte den ersten Schuss 1939, und es ist zu bemerken, dass sie innerhalb der ganzen 63 Jahre des Aufenthalts auf dem Kampfposten nur die Lehrschüsse begehen sollte.

Zum sicheren Schutz der russischen fernöstlichen Grenzen diente die Batterie von Woroschilow bis zum Jahre 1997, wonach sie aus der Kampfstärke der Uferverteidigung herausgeführt war. Nach einem Jahr war das gleichnamige Museum – die Filiale des Militär-historischen Museums der Pazifikflotte auf ihrer Basis geschaffen, die heute sowohl für die organisierten Besichtigungen, als auch für den selbständigen Besuch geöffnet ist. Seine Ausstellung unter dem Namen „Die Insel Russkij – Artillerieinsel“, die in den Räumen der Batterie liegt, bewahrt die wertvollen historischen Artefakte: die Karten des Anfangs des XX. Jahrhunderts, die Porträts der ersten Kommandeure der Batterie von Woroschilow, die Fotografien des Bauens des Objektes, die Muster der Geschosse. Nur innen geweilt, die Korridore und die unterirdischen Gewölbe der Batterie untersucht, kann man empfinden, was für eine schreckliche Kraft sie ihrerzeit war!

Wie zu erreichen. Aus Wladiwostok kann man mit der Fähre (40 Minuten) oder mit dem Kutter (20 Minuten) gelangen.

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Feedbacks
Bewertungen: 11
Настюша

Монументальное сооружение , очень все интересно рассматривать

22.05.2018  
0
Александр

Очень интересно, следующий раз хочу с экскурсоводом еще сходить)

14.05.2016  
1
Вера

Полностью погружаешься в прошлое. Историю военных лет. Здорово прийти с утра и читать каждую букву. Хорошо, что исторический памятник тщательно охраняется. Есть экскурсии.

10.09.2015  
1
Alexandra

Можно пострелять!:)

12.07.2015  
1
Константин

Ворошиловская батарея — береговая башенная батарея № 981 им. Клима Ворошилова калибром 305 мм. Батарея расположена на острове Русском. Аналогичная по вооружению батарея находится только в Севастополе.

12.01.2015  
2
Елизавета

Величайший исторический памятник!!! Жаль, что очень много людей...Нет ощущения погружения в то время. Все орут, толпятся, курят! В целом, очень впечатляет. Мощнейшее оружие снятое с линкора.

12.11.2014  
1
Дмитрий

Вот это мощь!!! С таким оружием Нам нечего боятся

18.08.2013  
7
Ivan

Единственная в России батарея в музейной сохранности.

03.05.2013  
2
Ivan

305мм орудия с линкора Полтава. Батарея снята с дежурства в 1997, сохранность идеальная, вплоть до банников и снарядов на любой вкус. На 16-метровой глубине божественный запах солидола!

03.05.2013  
3
Yulia

Классное место! Историческое! Музей работает с 9 до 17.

27.12.2012  
5
Elena

Вход - 100 руб. Дети с 7 лет - 50 руб. Выстрел из 45мм орудия - 1000 руб. Понедельник, вторник - выходной.

30.09.2012  
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