Die Menschen

Wladiwostok, das auf den nicht unerforschten Seeterritorien weit von den zivilisierten Stellen gegründet ist, entwickelte sich von vornherein wie die multinationale Stadt, die energischen und unternehmungslustigen Menschen nicht nur aus verschiedenen Fleckchen Erde vom riesigen Russland, sondern auch aus anderen Ländern der Pazifikregion anziehend. Nachher trug die Nähe von der Grenze zur Vielfältigkeit der nationalen Zusammensetzung der Stadt-Hafen bei: bis zur Mitte des XX. Jahrhunderts wohnten zahlreiche ausländische Gemeinden – hauptsächlich die Chinesen, die Japaner und die Koreaner neben den Ureinwohnern in Wladiwostok. Heute besiedeln die Russen die Stadt vorzugsweise (etwa 90 %). Außerdem wohnen hier die Ukrainer, die Tataren, die Weißrussen, die Koreaner und die Vertreter anderer Völker.

Die Mehrheit der Bewohner von Wladiwostok nennt sich als die Gläubigen. Die verbreitstete Religion ist das orthodoxe Christentum hier, wovon die große Zahl der orthodoxen Tempel in der Stadt zeugt. Es sind auch die Anhänger des Katholizismus, des Luthertums, des Buddhismus in der Seehauptstadt vorhanden; hier gelten mohammedanische und jüdische Gemeinden auch.

Die Menschen sind der Hauptreichtum von Wladiwostok. Und sie sind hier – im Einklang mit der Stadt – eigenartig. Die Entlegenheit von der Metropole, die ungewöhnliche geographische Lage, die hervorragende Geschichte bildeten die einzigartige Mentalität der Ortsbewohner. An das Leben in der geschlossenen Stadt gewöhnt – war Wladiwostok lange Zeit die Stadt, wohin die ausländischen Schiffe kommen konnten, aber die Bewohner anderer russischer Regionen nicht konnten – weit von der Zivilisation fühlten sich die Bewohner von Wladiwostok als die Benachteiligten gar nicht. Außerdem, arbeitet das bei der Seebevölkerung die Gewohnheit aus, sich ausschließlich auf die eigenen Kräfte zu stützen, auf die Unterstützung aus dem Zentrum nicht rechnend.

Übrigens, sind die Bewohner Wladiwostoks, ungeachtet der bedeutenden – fast 10000 Kilometer – Entlegenheit von der Hauptstadt, im Unterschied zur Mehrheit der Landsleute, des Komplexes der Provinzialität entzogen. Wahrscheinlich, weil Moskau für die Menschen ist, die auf den Weltreisen waren und die Präfektur Niigata, Hongkong, Kapstadt, Marseille, New York und Vancouver sahen, schien ganz und gar nicht als die zentrale Stadt.

Die Bewohner der Hafenstadt unterscheiden sich a priori von den Mitmenschen, die in der Tiefe des Festlandes wohnen. Das Meer, das hier im Zentrum plätschert, gibt das wesentliche Gepräge auf die Weltanschauung der einheimischen Bevölkerung: jeder Bewohner Wladiwostoks ist in der Seele der echte Seemann, der von der Geburt die echte Meerromantik einsaugt. Und gleich dem Meer, das allen Winden geöffnet ist, sind die Ortsbewohner für die Breite und die Vielfältigkeit der Welt geöffnet. Sie verlieren niemand den eigenartigen Sinn für Humor und die Existenzsicherheit. Immer lächeln, und sogar beim Regenwetter, das in Wladiwostok oft herrscht, sehen keinen Anlass, ein finsteres Gesicht zu machen.

Und noch sind die Bewohner von Wladiwostok – in Gegensatz zu den über sie entstandenen Stereotypen – hilflos, freundlich und flexibel, die organisch unter beliebige Bedingungen anpassen. Wie auch die Stadt selbst, die aktiv lebt, sind ihre Bewohner die dynamischen und energischen Menschen. Die Bewohner von Wladiwostok machen alles flink – sie sagen sogar, es scheint einhalbmal schneller, als die Bevölkerung anderer Regionen des Landes.

Wladiwostok besuchend, unterhalten Sie sich mit seinen Bewohnern möglichst viel. Doch werden sie nicht nur besser helfen, diese merkwürdige in jeder Hinsicht Stadt zu erfahren und sie von den unerwartetsten Seiten zu öffnen, sondern auch werden sich aller Wahrscheinlichkeit nach im Gedächtnis wie einer der drastischsten Eindrücke von der Seehauptstadt festhaken.

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