Sporthafen
Der Sporthafen, der die für die Kurstädte traditionelle Seeuferstraße ist, ist einer der ältesten und Lieblingserholungsorte der Bewohner von Wladiwostok. Einst seit langem befanden sich hier die ersten Badeanstalten: damals waren die Wässer der Amurbucht durch die erhöhten Salzigkeit berühmt, und deshalb galten für die heilsamen. Und am Anfang des XX. Jahrhunderts befand sich der populäre unter den Städtern Markt der Strandlinie entlang, wo man mit dem frischen Fisch und den Meeresprodukten handelte.
Der echte komfortable Strand mit den Wasserstationen, den Solarien, den Sportplätzen und dem Gesundheitskomplex war hier 1953 geschaffen. Seit dieser Zeit fing diese Stelle an, der Sporthafen, oder der Ufer der Gesundheit zu heißen – wie nannten ihn die Ortsbewohner. Noch später schuf man auf der Uferstraße die Promenadenalleen, baute man Cafés mit den offenen Sommerterrassen auf, die Stützmauern bekleidete man mit Marmor, und die Promenadenzone pflasterte man auf.
Für die Hauptsehenswürdigkeit des Sporthafens gilt rechtlich der prächtige lichtlautliche Springbrunnen – für heute der größte in Wladiwostok. Er, der zum 125-jährigen Jubiläum der Stadt errichtet war, wurde zu einem der ersten Springbrunnen in der Seehauptstadt. Jedoch verlor der Bau bald die lichtlautliche Begleitung, und funktionierte selten als der gewöhnliche Springbrunnen, zum Jahre 2005 wurde völlig unbrauchbar.
2012 – im Rahmen der Vorbereitung der Stadt auf das Gipfeltreffen von APEC (der asiatisch-wirtschaftlichen Pazifikkooperation), das im Herbst auf der Insel Russkij durchgehen wird, wurde der Springbrunnen von neuem aufgebaut. Heute ist er die Schale der eindrucksvollen Größe, wo mit Hilfe der speziellen Computerausrüstung die Plätschern des ausbrechenden Wassers reguliert sind, die synchron mit den musikalischen Melodien erscheinen, mit verschiedenen Farbenschattierungen schillernd. Und wenn man früher den Springbrunnen nur an den wichtigen Feiertagen anschaltete, so wird er jetzt die Städter und die Gäste Wladiwostoks jede Wochenende und Feiertage erfreuen.
Auf die Uferstraße kommt man, sich am Strand zu sonnen, auf den Attraktionen zu fahren, in den gemütlichen Cafés eine Zeitlang zu sitzen, sich an den Meerlandschaften weidend, und einfach, entlang der Küste spazieren zu gehen, sich von der städtischen Eile erholend.